Die Einstellungen werden über das Administartions-Tool vorgenommen.
Als zusätzliche Massnahme zu den Realtime-Blacklists wird ein Analyse-System eingesetzt, welches den Header sowie Body der eingehenden E-Mails prüft und den einzelnen analysierten Punkten bestimmte Werte (auch Hits oder Score) zuordnet. Der Wert hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, dass es sich um Spam handelt. Wie empfindlich das System reagiert, entscheiden Sie selbst. Ebenfalls definieren Sie selbst, was mit einer Nachricht passiert, die den Wert (Hits) übersteigt.
Der Wert (Hits) kann von 0 - 100 beliebig gesetzt werden ("Spam engine sensitivity". Eher konservative Werte wären z.Bsp. 8 - 10, ein Standardwert ca. 5 und ein eher aggressiver Wert 3.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten diese E-Mails zu bearbeiten:
1. Markierung ("Modify spam message subject" aktiviert)
Die Nachricht wird trotzdem an Sie weitergeleitet. Sie können diese jedoch sehr einfach mit einer lokalen Filterregel in Ihrem Mailprogramm weiterbearbeiten (z.Bsp. in den Ordner SPAM verschieben). Die Filterregel können Sie aufgrund des angepassten Titels ohne grossen Aufwand definieren. Die E-Mails erhalten alle folgenden Text vorangesetzt: ***SPAM*** (Text ist editierbar)
Ebenfalls enthält der Mail-Header folgende zusätzliche Tags (Beispiel):
X-Spam-Flag: YES
X-Spam-Checker-Version: SpamAssassin x.xx
X-Spam-Level: [Wert]
X-Spam-Status: Yes, hits<=5.0 required=5.0 tests=FORGED_RCVD_NET_HELO,
RCVD_NUMERIC_HELO,SARE_MSGID_EMPTY autolearn=no version=x.xx
X-Spam-Report:
[+ Detaillierter Report weshalb die Nachricht als Spam markiert wurde]
2. Weiterleitung an spezielle Email-Adresse ("Forward spam to address" aktiviert)
Sie können die Spam-Mails auch an eine speziell dafür definierte Email-Adresse weiterleiten lassen.
3. Automatische Löschung ("Drop spam messages" aktiviert)
Wenn Sie den Wert eher konservativ gesetzt haben, können diese Nachrichten auch direkt vom Server gelöscht werden und Sie bekommen diese Mails nicht in Ihre Mailbox zugestellt.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit gewisse Adressen bzw. ganze Domains in die Whitelist bzw. Blacklist zu setzen.